Raufußhühnerparadies "Finsterwald-Leimsattel" wird größte BIOSA-Naturschutzfläche
Raufußhühnerparadies – „Finsterwald-Leimsattel" - erhält spezielles Bewirtschaftungskonzept
Grundeigentümer und Naturschutz setzen aktive Maßnahmen zum Schutz der Raufußhühner
St. Marein (1. August 2013) Auf Initiative der Naturschutzplattform BIOSA und vier engagierter Forstbetriebe entstand ein einmaliges Vertragsnaturschutzprojekt zur Förderung der Raufußhühner. Auf einer zusammenhängenden Fläche von über 500 ha beschlossen die Grundeigentümer, ein revierübergreifendes und mit Wissenschaftlern/Wildbiologen abgestimmtes Bewirtschaftungskonzept zum Wohle der im Gebiet lebenden Raufußhühner zu entwickeln.
Durch diese speziellen forstlichen und jagdlichen Maßnahmen werden die Lebensräume des Auer- und Birkwildes erhalten und ihr Vorkommen speziell gefördert.
Am 1. August 2013 wurde das Vorzeigeprojekt der Presse präsentiert. Familie Quinz und Familie Eltz boten Einblicke in das Projektgebiet und die speziellen Maßnahmen, die auf freiwilliger Basis zum Wohle des Auerwildes und vieler anderer Tierarten gesetzt werden.
BIOSA beim Waldfest in Graz
BIOSA beim Waldfest in der Grazer Innenstadt - 19. Juni 2013
BIOSA & Land- und Forst Betriebe Österreich und Steiermark informierten über Forstwirtschaft und Naturschutz.
Trotz extremer klimatischer Bedingungen kamen zahlreiche Besucher auf den Grazer Hauptplatz. Unter dem Motto "Unser Wald in guten Händen" präsentierten sich 21 Organsiationen und boten den Gästen eine vielfältige land- und forstwirtschaftliche Leistungsschau.
Bei der Pressekonferenz im Vorfeld des Waldfestes erläuterte BIOSA-Präsidentin Mag. Hermine Hackl das 3(4) Säulen-Prinzip der Nachhaltigkeit (Ökologie-Ökonomie-Soziales(Kultur)) sehr anschaulich und einprägsam.
Ihr Wunsch: "Nach-halt-ICH als Lebensprinzip für ALLE"
„Das größte Geschenk, das die Forstwirtschaft der Welt machen konnte, ist die 'Erfindung" der Nachhaltigkeit. Dieses geniale Prinzip lebt die Forstwirtschaft selber seit vielen Generationen vorbildhaft. Nachhaltigkeit funktioniert aber nur dann dauerhaft, wenn die Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziales im vernünftigen Ausgleich miteinander gelebt werden. So etwa braucht Naturschutz auch eine solide wirtschaftliche und gesellschaftliche Basis. Unser Wald ist in guten Händen. Doch auch die nicht-forstliche Gesellschaft ist aufgerufen, ihren Beitrag zu leisten. Wir dürfen nicht in eine reine 'Zweiklassengesellschaft' abgleiten, die einerseits aus den reinen „Leistern" und andererseits aus den reinen 'Forderern' besteht. Nach-halt-ICH ist die Herausforderung der Zukunft – für den Wald und für ALLE Menschen in allen Lebenslagen. Dazu müssen wir aber das Prinzip Nachhaltigkeit wieder aus den Köpfen in die Herzen bringen und die Gesellschaft mit mehr Eigenverantwortung und Hausverstand ausstatten", betont Mag. Hermine Hackl, Präsidentin der Naturschutzorganisation BIOSA-Biosphäre Austria.
HERMINE HACKL ALS PRÄSIDENTIN DER NATURSCHUTZPLATTFORM BIOSA-BIOSPHÄRE AUSTRIA BESTÄTIGT
Admont (18. April 2013) – Bei der Generalversammlung der Naturschutzplattform BIOSA-Biosphäre Austria wurde die seit 2010 amtierende Präsidentin, Mag. Hermine Hackl, einstimmig wiedergewählt. „Vor genau 300 Jahren wurde das Prinzip der Nachhaltigkeit erstmals von Forstleuten konkret ausformuliert. Seitdem hat dieses Gedankengut in allen Lebensbereichen Fuß gefasst und ist auch im Naturschutz ein gelebter Grundsatz, den die BIOSA mit ihren modernen und zeitgemäßen Werten und Ideen forciert. Denn Naturschutz darf nicht zu einer Plattitüde verkommen, sondern hat etwas mit Herzensbildung, Hausverstand und Respekt zu tun. Aus diesem Grund setzt sich BIOSA seit vielen Jahren für eine Partnerschaft von Eigentümern und Öffentlichkeit im Rahmen von Vertragsnaturschutzprojekten ein", erklärt die Präsidentin die Ideologie von BIOSA und bedankt sich bei den Mitgliedern für das ihr entgegengebrachte Vertrauen, die Mitarbeit und die Unterstützung zum Wohle der Natur.
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